Kunststoff / Produktentwicklung / Produktion

15. September 2015

Weitere Trinkwasser-Serie von KRAIBURG TPE für Schläuche

TPE für die wertvollste Ressource

15.09.2015 / KRAIBURG TPE. Vor allem Bau- und Funktionsteile im Sanitärbereich und in Haushaltsgeräten stehen im mittelbaren und unmittelbaren Kontakt mit Trinkwasser. Thermoplastische Elastomere eröffnen den Herstellern im Trinkwasserbereich aufgrund der elastischen Eigenschaften und einer wirtschaftlichen Verarbeitung im Spritzguss- oder Extrusionsprozess vielfältige Möglichkeiten. Gleichzeitig müssen sie strengen Kontrollen standhalten, denn dieser Markt stellt höchste Anforderungen an Qualität und Sicherheit. KRAIBURG TPE hat speziell für Trinkwasseranwendungen TPE in verschiedenen Härtegraden entwickelt, die keine Weichmacher enthalten und den Vorgaben der europäischen Normen in Großbritannien (WRAS), Frankreich (ACS) und Deutschland (KTW und W270) entsprechen. Im Rahmen der deutschen Leitlinien für KTW (Kunststoffe im Trinkwasserbereich) des Umweltbundesamts sind die neuen Compounds für Trinkwasserschläuche offiziell zugelassen – die Prüfungen der neuen Serie nach ACS und WRAS folgen in Kürze. Die neue Serie für Schläuche wurde hinsichtlich der höheren Anforderungen angepasst: Dank einem wirtschaftlichen, thermoplastischen Extrusionsprozess können nun z.B. auch Zufluss-Schläuche für Duschen oder Geschirrspüler hergestellt werden. Bei der Entwicklung und Herstellung von trinkwasserkonformen TPE konzentriert sich KRAIBURG TPE auf die strengen Regularien aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Schließlich ist Trinkwasser ein Lebensmittel und muss entsprechend der Trinkwasserverordnung so beschaffen sein, dass durch den Genuss oder Gebrauch keine Schädigung der Gesundheit auftritt. Deshalb müssen alle eingesetzten Rohstoffe diesen Verordnungen entsprechen. Auf seinem Weg vom Wasserwerk bis zum Wasserhahn des Verbrauchers darf die Qualität des Wassers im Bezug auf Geschmack, Geruch, Farbe, Konzentration der Krankheitserreger, etc. nicht negativ beeinflusst werden.

TPE-Compounds für den Trinkwasserbereich

Die Vorgaben der europäischen Trinkwasser-Normen sind für TPE-Hersteller wie KRAIBURG TPE maßgebliche Prämissen bei der Entwicklung neuer Compound-Reihen. Die Thermoplastischen Elastomere werden größtenteils auf Basis von Styrol-Block-Copolymeren gefertigt, welche auch die Rohstoffbasis für die Compound-Entwicklungen im Trinkwasserbereich bilden. Das marktorientierte Portfolio der KRAIBURG TPE beinhaltet drei Serien, welche speziell auf die Anforderungen des Trinkwassermarktes zugeschnitten sind. Das Geheimnis der trinkwasserkonformen TPE liegt in der speziellen Rezeptur der Compounds. Das Wachstum für Mikroorganismen wird ohne Zusatz von Bioziden verhindert. Die speziellen Materialien erfüllen jedoch nicht nur die Anforderungen hinsichtlich der Trinkwassertauglichkeit, sondern zeigen auch die besonderen Vorteile eines hochwertigen TPEs: Dank einem Härtespektrum zwischen 50 und 90 Shore A und einer präzisen Einfärbemöglichkeit, die sich nicht auf die Trinkwasser-Zulassungen auswirkt, eröffnen sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen:

KRAIBURG TPE


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